Das Nähzimmer

In der neuen Wohnung habe ich ein Nähzimmer. Also eigentlich wird da auch gestrickt und gehäkelt, aber eben ein Zimmer nur fürs Hobby, wo das Zeug auch mal liegen bleiben kann, weil es eine Tür zum Schliessen gibt und die Unordnung dann niemand sieht und damit auch katzensicher ist.

Es gibt einen grossen Tisch - mein alter Esstisch. Ich habe eine grosse Kunststoffplatte drauf gelegt und festgespannt, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird. Vielleicht möchte ich ihn irgendwann mal wieder als Esstisch benutzen. Sehr gerne würde ich mir eigentlich auch lieber einen höhenverstellbaren Tisch zum Zuschneiden beschaffen, aber erst mal muss es so gehen.
Alice, rechts im Bild ist natürlich auch miteingezogen. Das Wägelchen an der Wand ist ein Servierwagen von Ikea. Darin fährt der ganze Zubehörplunder spazieren, den ich akut brauche.

Der Schrank wurde vom Vater des hauseigenen Schweizer selbst gebaut und es ist das einzige Zimmer, in das er wirklich reinpasst und nun ziert er das Nähzimmer. Innendrin befinden sich allerdings noch keine Handarbeitsutensilien, sondern in erster Linie Bettzeug und Winterjacken. Daneben ist in mottensicheren Kisten mein Stoff- und Wolllager. Hinten in der Ecke gibt es noch eine Leseecke, daneben unverzichtbar das Bügelbrett.

An der Stirnseite steht das neue Sofa, ideal zum Fläzen und Stricken. Links haben meine Bücher einen verdienten Platz bekommen und das zweite Wolllager ist da nun auch, mottensicher, untergebracht. Über dem Sofa hat ein Teil der selbst gemalten Pferdebilder Platz gefunden.
Eine weitere Funktion hat das Zimmer übrigens schon: Es ist auch Gästezimmer. Das Sofa ist ein sehr tolles Bettsofa, dass sich so halbautomatisch ausklappen lässt und dann ein, durch mehrere Gäste bestätigt, ganz bequemes Bett ergibt.